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"Fuzzi Jones", Südstadtindianer, Köln, 80er Jahre. Eine Spurensuche mit Bildern, Fotos und Texten zur gleichnamigen Ausstellung.

07.01.2002, Edition Karo Dame

ERINNERUNGEN: WER WAR FUZZI JONES?

Eine Spurensuche. Ob er tatsächlich indianischer Abstammung war, ist unklar, in jedem Fall war er Kölns erster und letzter "Südstadtindianer". Mal tauchte er unter in der besetzten Stollwerck-Fabrik, mal legte er mit seiner  Mundharmonika "Angie" am Chlodwigplatz einen echten Blues hin. In Köln gestrandet und ohne festen Wohnsitz, dichtete er unter freiem Himmel, krakeelte manchmal laut und belebte die Kunst-Szene um Ingo Kümmel. Sein "Hey Lady, hast de mal 'ne Mark?" ist unvergessen.

 "Es ist gelungen, die vielen Facetten des Menschen, Musikers und Dichters Fuzzi Jones in Fotos, Bildern, Collagen und Texten zu beleuchten, der 1991 "homeless" irgendwo auf den Kölner Straßen starb." (taz)

Texte von Bert Brune, Ulrike Dudziak, Klaus der Geiger, Maria Liedhegener, Hans Mörtter, Elvira Reith, Gabriela Schilling, Rich Schwab, Slimmy, Ditrich Timpe

Ausstellungsreihe "Menschen unterwegs: Berber, Vagabunden, Lebenskünstler"
Vernissage: Maria Liedhegener, Lesung
Es spielen: Klaus der Geiger und Freunde
7. 1. – 31. 3. 2002  
Ort: Gulliver, Köln, Trankgasse 20
in Zusammenarbeit mit KALZ e.V. und AXA-Art